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Ein Bus im Stadtbild vor grünen Bäumen bei frühlingshaftem Lichteinfall.
Umweltfreundlich mobil

Mobilität zukunftsfähig gestalten

Spart gemeinsam mit uns CO2 ein: Umweltschutz ist ein Ziel, das wir schon seit vielen Jahren mit zahlreichen Aktivitäten verfolgen.

Dazu gehört sowohl der Einsatz umweltschonender Techniken bei unseren Fahrzeugen als auch »hinter den Kulissen« auf unseren Betriebshöfen in Sieker und Sennestadt.

Dein Beitrag als Fahrgast

Bielefelderinnen und Bielefelder können selbst zum Umweltschutz beitragen, denn Fahrgäste sind KlimaEngel.

Einen besonders großen Beitrag zum Klimaschutz leisten unsere rund 60 Mio. Fahrgäste jedes Jahr. Mit jeder Fahrt, die ihr alternativ zum Auto mit Bus und StadtBahn zurücklegt, reduziert ihr den Ausstoß des schädlichen Treibhausgases CO2 erheblich.

Nach Berechnungen der Stadt Bielefeld erzeugt eine Person nur 28 Gramm CO2 pro mit der StadtBahn gefahrenem Kilometer. Nimmt die Person das Auto, entsteht mit 138 Gramm pro Kilometer fast viermal so viel schädliches Gas. Wer mit dem Bus fährt, erspart der Umwelt pro gefahrenem Kilometer im Vergleich zum Auto 80 Gramm CO2.

Umweltfreundliche Fahrzeuge

In der Umwelttechnik unserer Busse sind wir seit Jahren führend unter den deutschen Verkehrsunternehmen.

Bereits seit 1999 fährt die gesamte Busflotte mit schwefelfreiem Diesel, im Jahr 2000 wurden die ersten Fahrzeuge mit sogenannten CRT-Filtern ausgerüstet. Mittlerweile fahren alle Busse rußfrei und erfüllen die höchste Abgasnorm Euro VI. Die Flotte wird ergänzt durch 50 Hybridbusse.

Im Jahr 2015 schaffte moBiel erstmals elf neue Busse mit der neuesten Abgasnorm Euro VI an. Damit können die Stickoxidemissionen durch eine neu entwickelte Motor- und Getriebetechnik nochmals um etwa 80 Prozent reduziert werden. Aber nicht nur der Ausstoß von Stickoxiden, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff ist besonders niedrig, auch der Kraftstoffverbrauch ist reduziert. Zudem sind die neuen Fahrzeuge besonders leise.

Umweltschonende Fahrweise

Unser Fahrpersonal absolviert regelmäßige Schulungen in unserer betriebseigenen Fahrschule. Dabei lernen sie auch, mit welcher Fahrweise der Kraftstoffverbrauch effektiv gesenkt werden kann.

So verstärken unsere Fahrerinnen und Fahrer den umweltschonenden Effekt der Busse und leisten auch persönlich einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.

Strom sparen durch Bremsenergie-Rückgewinnung

Beim Bremsen erzeugt eine StadtBahn Energie. Diese kann von anderen Bahnen aufgegriffen und zum Beispiel für die Beschleunigung genutzt werden. Wird in diesem Moment jedoch keine Energie benötigt, dann wird diese in Wärme umgewandelt und verpufft ungenutzt.

Im EU-Projekt »Ticket to Kyoto« haben wir Techniken zur Bremsenergie-Rückgewinnung eingerichtet. Mithilfe eines Schwungradspeichers wird die durch Bremsen erzeugte Energie gespeichert und kann so zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgegeben werden.

Außerdem wurden drei Wechselrichter im StadtBahn-Netz eingebaut. So kann die Bremsenergie zum Beispiel auch für die Beleuchtung von Haltestellen oder Signalanlagen, Aufzügen und Rolltreppen genutzt werden. Durch diese Technik konnten im Jahr 2015 rund 1,2 Mio. kWh Strom zurückgewonnen und über 570 Tonnen CO2 eingespart werden.

Wasser sparen durch Abwasseraufbereitung

Seit dem Jahr 2000 bereiten wir die Abwässer aus den Tankstellen-, Werkstätten und Kfz-Reinigungsbereichen zur Wiederverwendung auf.

Durch physikalische und biologische Verfahren werden in einem aus mehreren Kammern bestehenden System die organischen Stoffe in unschädliche wasserlösliche Stoffe und Schlammflocken umgewandelt.

Durch die Abwasseraufbereitung und Mehrfachnutzung des Wasser reduzierte sich der Frischwasserverbrauch in den Werkstätten um circa 60 Prozent.

Zudem ist auf dem neuen Betriebshof in Sennestadt eine der modernsten Waschanlagen Europas im Einsatz, die ebenfalls zum Sparen von Wasser beiträgt.

Umweltfreundliche Fahrzeugreinigung

Die Waschanlagen für Bus und StadtBahn auf unseren Betriebshöfen werden hauptsächlich mit Brauchwasser aus der Wiederaufbereitungsanlage betrieben. Erst im letzten Waschgang wird Frischwasser verwendet, um Schlierenbildung zu verhindern.

Nach der Reinigung werden die Fahrzeuge mit einem umweltfreundlichen Schutzmittel behandelt, das die Oberflächen versiegelt und sie vor Verschmutzung schützt. So kann die Anzahl der nötigen Fahrzeugwäschen reduziert werden.

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