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Vamos-Bahn an der Haltestelle Dürkopp Tor 6

Die Mobilitätslinie für den Bielefelder Süden

Planung zur Endstelle in Sennestadt Nord/Elbeallee

Die Mobilitätslinie ist eines der großen Infrastrukturprojekte, das Bielefeld bewegt. Dabei soll die Linie 1 ab der heutigen Senne Endstelle entlang der L756 geführt werden und nach der Kreuzkirche in die Elbeallee abbiegen. Die Endstelle Alsterweg soll dann am oberen Ende der Elbeallee vor dem Senner Hellweg liegen.

Online-Veranstaltung zum Planungsstand Sennestadt Nord vom 2. November 2022:

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Die Planung im Überblick

Damit Ende 2024 die finale Planung bei der Bezirksregierung Detmold eingereicht werden kann, arbeiten die Planerinnen und Planer vom Amt für Verkehr und moBiel mit Hochdruck. Die Vorplanung in Sennestadt Nord wurde im Sommer 2023 abgeschlossen und mit einem einstimmigen Ratsbeschluss der Stadt Bielefeld bestätigt. Dabei wurden in Abstimmung mit den Ämtern der Stadt Bielefeld sowohl der Standort für den Endpunkt als auch für die anderen Haltestellen sowie die Straßenraumgestaltung in der Elbeallee geplant.

Endpunkt

Für den finalen Standort des Endpunktes der Vorzugsvariante haben moBiel, das Amt für Verkehr, das Bauamt und das Umweltamt im Rahmen der Vorplanung insgesamt neun Varianten untersucht. Dabei waren verschiedene Belange aus den Bereichen Umwelt, Bau und Verkehr ausschlaggebend.

Die Ämter der Stadt Bielefeld und moBiel favorisieren den Standort „Alsterweg“ in der Elbeallee kurz vor dem Senner Hellweg. Die Haltestelle befindet sich in bebautem Gebiet ohne Eingriff in Wald oder Grünzug und ist nah am Quartierzentrum Elbeallee/Senner Hellweg mit kurzen Wegen. Der Umstieg auf Bus oder Fahrrad kann durch eine Mobilitätsstation am Wanderparkplatz und die Bushaltestellen im Senner Hellweg gut gewährleistet werden. 

Der favorisierte Endpunkt soll als zweigleisige Kopfwendeanlage auf besonderem Bahnkörper mit Weichenkreuz vor der Haltestelle gebaut werden, so wie an der Endhaltestelle Stieghorst. Dies ist eine platzsparende und betriebseffiziente Lösung.

Haltestellen

Die Bahnsteige in der Elbeallee werden als Mittelbahnsteige im neuen Design (analog zur Marktstraße oder Sieker Mitte) mit Glasdach und moderner Möblierung geplant. Die Hochbahnsteige sind mindestens 65 Meter lang und erhalten auf beiden Seiten Rampen, um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen.

Zwei weitere Haltestellen auf der Elbeallee sollen auf Höhe der Travestraße und im Sennestadt Zentrum entstehen und somit Fahrgästen einen optimalen Abstand zwischen den Haltestellen bieten.

Verkehrsführung in der Elbeallee

Die StadtBahn verkehrt in der Elbeallee straßenbündig. Um die Sicherheit für die Radfahrer zu erhöhen, soll der Radweg auf einem Hochbord verlaufen. Eine getrennte Führung des Geh- und Radweges wird favorisiert, wenn der vorhandene Verkehrsraum breit genug ist.

Somit ist in der Elbeallee auf beiden Seiten ein getrennter Geh- und Radweg bis zur Travestraße bzw. südlich Am Stadion geplant. Zwischen der Travestraße und dem Senner Hellweg ist die Straße schmaler. Um Grunderwerb zu minimieren, wird hier eine gemischte Führung des Geh-/Radweges mit mindestens 2,50 Meter Breite favorisiert. Auch wenn so platzsparend wie nötig geplant wird, sind laut aktuellem Stand zirka zehn Grundstücke betroffen.

Aktuell befinden sich zwischen Ramsbrockring und Travestraße beidseitig Parkstreifen. Diese werden in der Planung mindestens bis zum Bodeweg weiter vorgesehen. Ab dem Bodeweg sind Parkstreifen im öffentlichen Raum ohne zusätzlichen Grunderwerb nicht möglich. Die Neuordnung der öffentlichen Parkplätze soll im Rahmen einer detaillierten Parkplatzuntersuchung rund um die Elbeallee ab Herbst 2022 geprüft werden.

Die zukünftigen Parkstreifen werden durch Bäume gelockert, um den Allee-Charakter der Elbeallee beizubehalten. Für jeden gefällten Baum wird ein Baum an einem neuen Standort, wenn möglich aber weiterhin im gleichen Straßenraum, gepflanzt. Das heißt, dass sich zukünftig ungefähr so viel Bäume wie heute in der Elbeallee befinden werden.

Sennestadt Zentrum

Die zukünftige Gestaltung des Zentrums von Sennestadt, inkl. Integration einer StadtBahn-Haltestelle, soll ganzheitlich im Rahmen des INSEK-Rahmenplans „Städtebauliche Integration der Stadt-Bahn“ unter Federführung des Bauamts der Stadt Bielefeld untersucht werden.

Ziel ist es, dass in 2023 ein externes Büro in Zusammenarbeit mit der Stadt Bielefeld und moBiel städtebauliche Konzepte für die zukünftige Gestaltung des Sennestadt Zentrums entwickelt und diese unter Beteiligung von Politik und Öffentlichkeit (voraussichtlich Frühjahr 2023) bewertet.

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